Berlin 1931: Ein Händler verkauft ein Paar schicker Damenschuhe – doch er wird dabei um sein Geld betrogen. Empört wendet er sich an die Polizei. Über den Menschen, der die Tat begangen hat, berichtet er Folgendes: Anton Sander arbeitet als Tänzerin und „Stimmungsmacherin“ in einem Berliner Nachtclub. Zum Tanzen zieht sich Sander Frauenkleider an, vielleicht sogar die gestohlenen Damenschuhe. Darüber hinaus zwingt Sander als Zuhälter die eigene Ehefrau, gegen Bezahlung mit fremden Männern Sex zu haben.
Die Vorwürfe wiegen schwer. Die Polizei verhaftet Sander und sucht nach Beweisen. Das Gericht geht davon aus, dass die Geschichte stimmt: Sander ist „der Zuhälter“, Ehefrau Lissy ist „die Prostituierte“. Als Zuhälter droht Sander ein Jahr Gefängnis. Um das zu verhindern, versucht die Verteidigung die Rollenvorstellungen über Mann und Frau zu nützen.