März 1777 an Bord des österreichischen Schiffs „Giuseppe e Teresa“: Der Händler Willem Bolts segelt entlang der Küste des südöstlichen Afrikas. Er sucht Land für österreichische Kolonien und Handelsstützpunkte. Der Plan: Hier sollen Zucker, Baumwolle, Kaffee, Kakao und Gewürze angebaut werden, um sie dann teuer in Europa zu verkaufen. Im Auftrag der Kaiserin kauft Bolts Sklav:innen für die Feldarbeit.
Bereits in den 1720er-Jahren entsteht eine erste österreichische Ostindien-Kompanie. Das Unternehmen scheitert nach wenigen Jahren an Konflikten mit lokalen Machthabern in Indien und an der Konkurrenz der Niederlande und Großbritanniens. In den 1770er-Jahren wagt Maria Theresia einen zweiten Versuch. Dabei soll ihr der erfahrene Kolonialhändler Willem Bolts helfen.